Die Verbreitung gasbetriebener Heizungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, nicht zuletzt aufgrund der Kompaktheit der Geräte und der Einfachheit beim Betrieb. Zahlreiche Sicherheitseinrichtungen verhindern, dass im Normalbetrieb das leicht brennbare Gas aus der Heizungsanlage ausströmen kann.
Kommt es dennoch zu einem technischen Defekt infolge derer Gas ausströmt, so kann es schnell zu einer oftmals verherenden Gasexplosion kommen bei welcher ganze Häuser zerstört werden können. Damit es nicht so weit kommt, wurde dem eigentlich geruchlosen Gas ein schon in kleinsten Mengen streng riechender Duftstoff zugefügt. Ein Erkennen von ausströmenden Gas ist dadurch aufgrund der feinen menschlichen Nase auch schon unterhalb einer explosionsfähigen Gaskonzentration möglich. Um auch nachts, wenn der Geruchssinn ausgeschaltet ist, über ausströmendes Gas gewarnt zu werden, empfiehlt sich die Installation von Gaswarnsensoren. Diese sind ebenfalls ähnlich wie Rauchmelder im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsfirmen oder in Baumärkten erhältlich.
Sollten Sie bei sich ausströmendes Gas feststellen, so gilt es einige Dinge zu beachten:
- Entzünden Sie kein offenes Feuer und löschen Sie bereits vorhandenes.
- Nutzen Sie keine elektrischen Geräte (Licht, Telefon, Handy).
- Öffnen Sie Fenster und Türen und schließen Sie den Haupthahn der Gaszufuhr, sofern dieses noch ohne Eigengefährdung möglich ist.
- Verlassen Sie umgehend das Gebäude, warnen Sie ebenfalls Ihre Nachbarn (Klopfen, nicht klingeln!).
- Benachrichtigen Sie in jedem Fall ihren Energieversorger und gegebenen falls die Feuerwehr.