Am Samstagvormittag fand für die Atemschutzgeräteträger (AGT) der Gemeindefeuerwehr eine Belastungsübung im Daverdener Holz statt.
Diese Belastungsübung ist notwendig geworden, da aufgrund der Corona-Pandemie die Übungsstrecke in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Verden nicht genutzt werden kann.
Der Gemeinde Atemschutzbeauftragte Lennard Medzech hatte sich zusammen mit den Atemschutzbeauftragten der Ortsfeuerwehren mehrere Übungen einfallen lassen, die die Atemschutzgeräteträger an ihre Grenzen bringen sollten. Die Teilnehmer mussten dazu einen Parcour mit verschiedenen Hindernissen meistern. Zuerst wurden zwei 10kg schwere Schaummittelbehälter über eine Strecke getragen. Danach mussten die Einsatzkräfte in kompletter Montur unter Hindernissen durchkriechen, bevor sie dann mit einer 70 kg schweren Puppe auf einer Trage liegend zur Freilichtbühne marschieren mussten. Dort angekommen mussten die Treppenstufen der Freilichtbühne zweimal hoch und wieder runter gelaufen werden. Als nächstes wurde die Puppe wieder zurück zum Schützenplatz gebracht. Des weiteren wurde von jedem Atemschutzgeräteträger verlangt, einen Schlauch auszurollen und wieder aufzurollen. Zum Schluss wurden noch 15 Kniebeugen und 30 Sekunden sogenannte Unterarmstütz (Planks) gemacht.
Alle Übungen mussten mit dem Luftvorrat von 300bar bewältigt werden. Die Übungen sollten vom Pensum her der Atemschutzübungsstrecke in der FTZ in Verden möglichst nahe kommen, um eine Tauglichkeit der Atemschutzgeräteträger zu überprüfen.
Der Gemeinde-Atemschutzbeauftragte Lennard Medzech zeigte sich vollkommen zufrieden mit den Ergebnissen und übergab somit den einzelnen Ortsfeuerwehren wieder taugliche Atemschutzgeräteträger.
Text und Fotos: Frederik Boie
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