Die Freiwilligen Feuerwehren Cluvenhagen, Daverden, Etelsen, Holtebüttel, Langwedel und Völkersen haben heute auf dem Gelände des Erdgasförderbetriebs Niedersachsen der DEA Deutsche Erdoel AG den Ernstfall geübt. Beginnend mit der Alarmierung gegen 16:15 Uhr rückten insgesamt elf Feuerwehrfahrzeuge mit rund 100 Einsatzkräften aus. Beendet war die Übung an den DEA-Förderbohrungen Völkersen Z1/Z2 gegen 18:45 Uhr. Das von der Feuerwehrleitung und den DEA-Verantwortlichen entwickelte Einsatzszenario umfasste die Brandbekämpfung eines nach einer Verpuffung brennenden, stark rauchenden Tanks. Neben der Rettung und Versorgung eines vermeintlich schwer verletzten und eines unter Schock stehenden DEA-Mitarbeiters wurde die Einrichtung und Betreuung eines Bereitstellungsraumes trainiert. Im Rahmen der Löscharbeiten wurden die Wasserförderung über lange Wegstrecke, die Wasserförderung aus einem
Löschteich sowie das Herstellen von Wasserwänden geübt. „Mit dieser Übung haben wir ein realistischens Szenario nachgestellt und in enger Zusammenarbeit von DEA-Betriebsfeuerwehr mit den Gemeindefeuerwehren die praktische Krisenbewältigung erprobt. Dabei sollte auch die Alarmierungskette auf den Prüfstand gestellt werden. Hier konnte Verbesserungspotenzial festgestellt werden“, zieht Mike Schreiter, Leiter des DEA Förderbetriebs Niedersachsen, eine positive Bilanz. „Wesentlich ist für uns die Simulation des Krisenfalles unter realitätsnahen Bedingungen. Erfahrungen, die wir hier bei der Übung gewonnen haben, könnten im Ernstfall sehr hilfreich sein. Wir bedanken uns für das professionelle Zusammenspiel der an der Übung beteiligten Feuerwehren“, so Schreiter abschließend.
Auch interessant
Vermeintlicher Gasunfall
Technische Hilfeleistung- Ölspur
Technische Hilfeleistung- Baum auf Straße