Eine kilometerlange Dieselspur sorgte am Mittwochabend für einen Einsatz von vier Ortsfeuerwehren in der Gemeinde Langwedel. Der Verursacher selbst hatte beim Abstellen seines PKW an seinem Wohnort gemerkt, dass das Fahrzeug Diesel verlor. Große Mengen Diesel traten dann auf dem Grundstück aus. Weiterhin war eine Dieselspur festzustellen. Zunächst wurden die Ortsfeuerwehr Langwedel und die Ölwehr aus Holtebüttel alarmiert. Durch die Polizei wurde dann aber gemeldet, dass sich die Dieselspur bis nach Daverden zieht, sodass auch die Ortsfeuerwehr Daverden alarmiert wurde. Im weiteren Verlauf wurde dann auch noch die Ortsfeuerwehr Etelsen alarmiert, da die Dieselspur in Hagen-Grinden beginnen sollte. Nach genauerer Erkundung konnte aber festgestellt werden, dass die Dieselspur an einem Feldweg nahe dem Weserwehr begann und sich von dort aus bis in die Straße Am Rathaus in Langwedel zog. Die Ortsfeuerwehr Langwedel streute in der Straße am Rathaus ab, die Ortsfeuerwehren Etelsen und Daverden übernahmen die Anfänge der Spur nahe dem Wehr. Die restliche Spur, die sich kilometerlang von Langwedel, durch Daverden, über die Kanalbrücke bis zum Weserwehr zog, wurde von der Ortsfeuerwehr Holtebüttel mittels Öltiger abgestreut. Der Öltiger kann vor das Löschfahrzeug montiert werden, sodass die Ölspur während der Fahrt automatisch abgestreut wird. Nach rund 90 Minuten war auch für die letzten Einsatzkräfte der Einsatz beendet.
Foto: Symboldbild Öltiger im Einsatz aus 2013
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