Viele Wahlen, Ehrungen und Beförderungen bei der Etelser Feuerwehr
Die Feuerwehr Etelsen rückte im letzten Jahr zu 23 teilweise zeitaufwändigen Einsätzen aus. Insgesamt hat die Ortsfeuerwehr 3668 ehrenamtliche Dienststunden geleistet – Jugendfeuerwehr und Altersabteilung eingeschlossen, berichtete Ortsbrandmeister Torsten Kohlmann. Insgesamt gehören 40 Mitglieder zur Einsatzabteilung; mit den 19 Jugendfeuerwehrleuten, fünf Mitgliedern aus der Altersabteilung sowie drei fördernden Mitgliedern kommt die Ortsfeuerwehr auf 67 Mitglieder. Der Jahresrückblick wurde traditionell mit einem Film von Wilhelm Meyer zu den Einsätzen, Übungen und Diensten begleitet.
Die Funktionsträger berichteten von einem erfolgreichen Jahr mit vielen gelungen absolvierten Aufgaben und Projekten.
Bei den anschließenden Wahlen wurde Marco Sandforth als neuer Brandschutzerzieher für Thomas Rauer gewählt, welcher nach sechs Jahren aus dem Ortskommando mit einem Präsentkorb verabschiedet wurde. Die weiteren zur Wahl stehenden Personen wurden wiedergewählt. In diesem Zusammenhang wurde Michael Schritt für seine dreißigjährige Arbeit im Ortskommando geehrt. Am 07.02.1986 wurde dieser erstmalig zum Kassenwart gewählt und bekleidet dieses Amt seitdem durchgehend. Für diese besondere Leistung wurde er mit einem Präsentkorb ausgezeichnet. Eine solche stete ehrenamtliche Arbeit ist sehr ungewöhnlich. Zum Ausdruck des Vertrauens wurde Schritt direkt für weitere drei Jahre als Kassenwart wiedergewählt.
Der Vorsitzende vom Förderverein Ortsfeuerwehr Etelsen e.V. Sven Kakies berichtete, dass im letzten Jahr viele Anschaffungen für die Feuerwehr getätigt werden konnten und überrascht die Ehrenamtlichen mit der Übergabe von 40 Helmlampen.
Es werden jede Woche Dienste angeboten. Die meisten der angebotenen Dienste hat Maren Böttcher besucht und ist somit zum „Feuerwehrmitglied des Jahres gekürt worden. Auch als Dartmeisterin 2015 konnte sie ausgezeichnet werden.
Für seinen 75. Geburtstag bekam Wilhelm Meyer einen Präsentkorb; dem „Feuerwehrkoch“ Uwe Kwoizalla wurde mit einer feuerroten Kochmütze dafür gedankt, dass er die Kameradinnen und Kameraden zweiwöchentlich beim Dienstabend bekocht.
Nach der erfolgreichen Absolvierung des ersten Teils der Truppmannausbildung konnten Julian Kock und Philipp von Husen in die Einsatzabteilung übernommen und zum Feuerwehrmann befördert werden. Lars-Henrik Haase, Torben Haase, Thomas Gläser und Gero Diegner wurden für ein Jahr auf Probe aufgenommen. Ebenfalls in den nächsthöheren Dienstgrad befördert werden konnten Benjamin Krassmann und Frederik Cordes – vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann. Hauptfeuerwehrmann wurde Daniel Gürtler, Hauptfeuerwehrfrau Alica Kohlmann.
Für die gewissenhafte und ständige Mitarbeit wurde Michael Schritt zum Ersten Hauptfeuerwehrmann befördert. Auch der Ortsbrandmeister Torsten Kohlmann konnte sich freuen, er wurde zum Hauptlöschmeister befördert.
Der Etelser Pastor Martin Beckmann dankte der Feuerwehr für die gute Arbeit und die Unterstützung bei den Festlichkeiten im Ort. Ortsbürgermeisterin Irmtraud Kutscher dankte ebenfalls für die Hilfestellungen der Ehrenamtlichen und freut sich, dass im letzten Jahr neue Helme angeschafft werden konnten. Der Ordnungsamtsleiter Frank-Peter Adam erklärte, dass das neue Mannschaftstransportfahrzeug sein nächstes Projekt ist, welches er angeht. Des Weiteren berichtete er, dass wieder Hepatitis B-Impfungen angeboten werden und dankte ebenfalls abschließend für die Arbeit der Freiwilligen. Bürgermeister Andreas Brandt resümierte, dass sich der Neubau des Feuerwehrhauses auszahlt, was die Stimmung und Mitgliederzahlen der Ortsfeuerwehr belegen. Gemeindebrandmeister Ingo Lossau dankte Michael Schritt für seine konstante Arbeit und freut sich, dass der Altersdurchschnitt auf 33,4 Jahren leicht gesunken ist. Lobenswert war die Beteiligung der Etelser an den Lehrgängen auf Kreis- und Landesebene. Nicht nur die zugeteilten Lehrgänge wurden besucht; es wurden weitere gebotene Lehrgänge angenommen, sodass die Ortsfeuerwehr im Flecken der Spitzenreiter an teilgenommenen Lehrgängen ist. Mit Freude über den sehr ausführlichen Dienstplan und dem Versprechen, vorbeizukommen, beendete er seine Grußworte.
Bilder: Wilhelm Meyer, Feuerwehr Etelsen
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