Der Vollbrand eines unbewohnten Bauernhauses in Hagen-Grinden hielt am Donnerstagnachmittag rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei in Atem.
Gegen Mittag hatten Anwohner die Einsatzkräfte über den Brand informiert. Aufgrund der ersten Meldung wurden umgehend zahlreiche Rettungskräfte alarmiert. Weithin sichtbar war der Brand, der bei Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort bereits das Bauernhaus in voller Ausdehnung erfasst hatte. Zudem waren bereits Teile des Daches eingestürzt.
Die Einsatzkräfte begannen sofort damit direkt angrenzende Gebäude vor einer weiteren Brandausbreitung zu schützen. Sehr problematisch gestaltete sich derweil die Abgelegenheit des landwirtschaftlichen Anwesens. Bevor mit einer umfassenden Brandbekämpfung begonnen werden konnte, mussten erst mehrere Kilometer Schlauchleitungen bis zum Schleusenkanal verlegt werden. Erst danach konnten die Einsatzkräfte von mehreren Seiten sowie über die Drehleiter der Feuerwehr Achim gegen die Flammen vorgehen.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in Nachtstunden hin. Das Bauernhaus wurde bei dem Brand komplett zerstört.
Im Einsatz waren neben den Feuerwehren Achim, Cluvenhagen, Etelsen und Langwedel auch die FTZ Verden, der Rettungsdienst und die Polizei. Der Zentrale Kriminaldienst hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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